APV / VPM Jahrestagung in Salzburg
Anmeldung zum Symposium der Papieringenieure 2019
Überblick
- Keynote-Speaker: Arved Fuchs
- Fachexkursionen
- Mentoring auf dem Symposium
- Erwartungen der Studierenden
- Impressionen vom Symposium 2018 in Köln
Keynote-Speaker: Arved Fuchs
Polarforscher und Extremabenteurer Arved Fuchs ist einer der erfahrensten und erfolgreichsten Abenteurer und seit mehr als zwei Jahrzehnten in den extremsten Zonen der Arktis und Antarktis unterwegs. International bekannt wurde er durch zahlreiche Fernsehdokumentationen und Fotoreportagen und durch einen sensationellen Erfolg: als erster Mensch erreichte er 1989 in einem Jahr beide Pole zu Fuß.
© Foto:
Uwe Rattay
In seinen Vorträgen berichtet er über seine Erfahrungen in Extremsituationen und zieht Parallelen zu einer modernen Unternehmensführung. Begriffe wie Motivation, Teamgeist und Risikomanagement stehen hier besonders im Vordergrund. Er gewährt Einblicke in eine ungewöhnliche aber erfolgreiche Art zu arbeiten, dargestellt anhand von spannenden Erlebnisberichten und beeindruckenden Aufnahmen aus dem Expeditionsalltag. Arved Fuchs hat das Abenteuer zum Beruf gemacht. Es geht ihm nicht um Rekorde, sondern um ein intensives Leben und Erleben und um die Befriedigung einer tiefen Neugierde. Mit 24 Jahren startete er seine erste Kanutour nach Labrador. Expeditionen nach Grönland, in die Arktis und eine Atlantiküberquerung 1981 folgten. Fuchs umrundete im Faltboot Kap Hoorn, durchwanderte Feuerland und war der erste Deutsche am Nordpol.Der Extremabenteurer hat sich stets ehrgeizige Ziele gesetzt. Bei seinen Unternehmungen hat er sich auf die Polarregionen und auf das Hochseesegeln spezialisiert. Schwierige äußere Bedingungen, wie zum Beispiel extreme Kälte, kennzeichnen den Alltag seiner Reisen ebenso wie zwischenmenschliche Problemsituationen, die das Zusammenleben auf engstem Raum mit einem Minimum an Privatsphäre mit sich bringen.Arved Fuchs schreibt regelmäßig für führende Fachzeitschriften und ist vielgefragter und gefeierter Gast bei TV-Shows.2005 erhielt er die „Tilman-Medaille“ des Royal Cruising Club (RCC), 2008 hieß die Ehrung „Goldenes Lot“ des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure. Im Frühjahr 2012 erhielt er den „B.A.U.M."-Umweltpreis, 2015 die Goldene Blume von Rheydt, 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande und den Umweltpreis der Stiftung NatureLife für sein Lebenswerk, 2018 den Senckenberg-Preis der Senckenberg-Gesellschaft für Naturengagement, außerdem folgte 2018 die Außerordentliche Exzellenzprofessur der Dr. Werner Petersen-Stiftung.
Fachexkursionen: AustroCelHallein | Laakirchen Papier AG
AustroCel Hallein GmbH
AustroCel Hallein ist einer der traditionsreichsten Industriebetriebe in Österreich. Seit mehr als 125 Jahren wird in Hallein Zellstoff hergestellt – eine lange Geschichte, die von Wandel und Innovation geprägt ist. Stand früher der Bereich Papier im Fokus, ist AustroCel Hallein seit 2013 auf umweltfreundlichen, hochreinen Zellstoff für die Textilindustrie spezialisiert. Bio-Energie in Form von Grünstrom, Fernwärme und Bio-Gas ist ein weiteres wichtiges Standbein des Unternehmens, welches in naher Zukunft durch die Erzeugung von Bio-Ethanol erweitert wird.
Bei der Zellstofferzeugung bildet sich Holzzucker. Wenn dieser fermentiert und destilliert wird, entsteht Bio-Ethanol – ein Treibstoff, der nicht aus potenziellen Nahrungs- oder Futtermitteln erzeugt wird. Bio-Ethanol dient als Ersatz für fossile Treibstoffe und wird dem Benzin zugemischt. So kann AustroCel Hallein in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der fossilen CO2-Emissionen beitragen und 1 Prozent des österreichischen Benzinverbrauchs ersetzen.
Für das Unternehmen, das in eine Region eingebettet ist, die von hohen Bergen, dichten Wäldern und sauberen Flüssen geprägt ist, haben Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit oberste Priorität. In den vergangenen Jahren wurden viele Millionen Euro investiert, um Luft, Boden und Wasser sauber zu halten und die Ressourcen zu schonen. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Ressourceneffizienz und arbeitet intensiv an Innovationen. Ziel ist es, den wertvollen Rohstoff Holz bis zur letzten Faser optimal zu nutzen.
www.austrocel.com
Laakirchen Papier AG

1867 gründete Franz Schuppler die Traunthaler Holzstofffabrik und legte damit den Grundstein für die heutige Laakirchen Papier AG mit Sitz in Laakirchen (Oberösterreich) Laakirchen Papier entwickelte sich in den letzten 150 Jahren vom Papiermacher an der Traun zu einem der führenden europäischen Papierhersteller. Das Unternehmen hat sich auf die Produktion und Weiterentwicklung von superkalandrierten, ungestrichenen Papieren (SC-Papier) sowie leichtgewichtigen Wellpappenrohpapieren für den europäischen Markt spezialisiert. Laakirchen Papier AG ist ein Tochterunternehmen der Heinzel Group und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 301,4 Mio. Euro und beschäftigte durchschnittlich 426 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
SC-Papiere
Die Laakirchen Papier AG produziert pro Jahr mehr als 300.000 Tonnen superkalandriertes, ungestrichenes Naturpapier für Werbematerialien, Magazine und Zeitungsbeilagen. Knapp 95 Prozent liefert sie an europäische Druckereien, Verlage, Handelsketten und Katalogkunden. Der Rest geht an Kunden in Überseemärkten. Trotz des stetig rückläufigen grafischen Marktes, sieht Laakirchen Papier weiterhin großes Potenzial am SC-Markt, da die Nachfrage nach SC-Papieren für den Offsetdruck und dies insbesondere in den Kernmärkten wächst. Mit Investitionrn in die PM11 möchte die oberösterreichische Papierfabrik eine hervorragende Produktqualität und Liefertreue für ihre Kunden sicherstellen.
Insgesamt wurden 4 Mio. Euro in die Prozessoptimierung der PM11 investiert. Laakirchen Papier tätigt damit den nächsten Schritt in Richtung ressourcenschonende Papierherstellung und steigerte zugleich die Effizienz der Papiermaschine. Bereits seit 2017 produziert die PM11 SC-Papiere auf Basis von 100 Prozent Recyclingpapier für den Offsetdruck. Durch die damals erfolgte Umstellung des Rohstoffeinsatzes von Primär- auf Sekundärfaser konnte der Energieverbrauch erheblich gesenkt und die CO2-Emission um ein Fünftel reduziert werden.
Wellpappenrohpapiere
Rund 100 Millionen Euro wurden investiert – die Umwidmung der SC-Papiermaschine auf die Produktion von Wellpappenrohpapieren stellte das gesamte Team vor besondere Herausforderungen. Der Umbau wurde bei laufender Produktion der PM11, die weiterhin SC-Papier herstellte, durchgeführt. Im Oktober 2017 wurde die Produktion von Wellpappenrohpapieren auf der PM10 gestartet.
Zahlen und Fakten der Laakirchen Papier AG (2018):
PM 10: Baujahr 1987, letzter Umbau 2017 von SC-Papier auf die Herstellung von Wellpappenrohpapieren
Produkte: Wellpappenrohpapiere
Produktion: 420 000 t/a
Flächenbezogene Masse: 70-140 g/m²
Geschwindigkeit: 1400 m/min
Geschwindigkeit (Konstruktion): 1600 m/min
Arbeitsbreite: 7.5 m
PM 11: Baujahr 2002, letzter Umbau 2017
Produkte: SC-Papiere
Produktion: 330 000 t/a
Flächenbezogene Masse: 40-65 g/m²
Geschwindigkeit: 1600 m/min
Arbeitsbreite: bis 8.95 m
www.heinzelpaper.com
Mentoring auf dem Symposium der Papieringenieure
Mentoring auf dem Symposium der PapieringenieureAuch 2019 gibt es wieder die Möglichkeit für Studenten und erfahrene Ingenieure aus der Industrie, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen. Dieses Jahr in leicht veränderter Form.
Mentoring – Was ist das?
Mentoring wird eingesetzt, um den Wissenstransfer zwischen Erfahrenen und weniger Erfahrenen zu fördern. Hierbei gibt eine erfahrene Person (Mentor) ihr fachliches Wissen oder ihr Erfahrungswissen an eine noch uner-fahrene Person (Mentee oder Protegé) weiter. Ein wichtiges Ziel ist es, den oder die Mentee bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungen zu unterstützen.
Warum lohnt sich die Teilnahme?
Ein Mentoring-Programm bringt einige Vorteile für beide Seiten mit sich. Studenten erhalten in der Rolle eines Mentees leichter einen Kontakt zu erfahrenen Ingenieuren und haben so die Gelegenheit, Einblicke in die Struk-turen der Berufswelt zu erhalten. Sie können mögliche Karrierewege diskutieren und werden in ein Netzwerk eingebunden, das neue Impulse ebenso wie konkrete Hilfe wie z.B. Praktika oder Stellenangebote bieten kann.
Auch Mentoren können einiges aus der Teilnahme an einem Mentoring-Programm ziehen. Sie bekommen beispielsweise direkte Einblicke in die aktuelle Forschung oder frische Ideen und Impulse vom akademischen Nachwuchs. Auch bietet das Programm die Möglichkeit, qualifizierten Nachwuchs für das eigene Unternehmen aufzubauen und zu rekrutieren oder Kontakte zu anderen Mentoren aufzubauen.
Ablauf
Die Anmeldung erfolgt wie auch schon 2018 gemeinsam mit der Online-Anmeldung. Am Vorabend der Tagung wird es wieder ein Get-together geben, bei dem sich die Teilnehmer in lockerer Atmosphäre kennenlernen können. Anders als in den letzten Jahren werden 2019 allerdings keine Mentoren und Mentees mehr vorab einander zugeordnet. Damit will das Organisationsteam den Teilnehmern mehr Freiheiten bei der Wahl der Gesprächs-partner ermöglichen. Das Programm ist offiziell nur für die Dauer der Tagung geplant. Ein Aufrechterhalten des Kontaktes über die Tagung hinaus steht den Teilnehmern selbstverständlich frei und würde in der Natur der Sache liegen.
Das Team der Tagungsorganisatoren freut sich über eine rege Teilnahme an dem Mentoring-Programm und wünscht allen Teilnehmern interessante Gespräche und hilfreiche Ratschläge für den zukünftigen beruflichen Werdegang.
Dr. Jörg Padberg, mentoring.SdP@web.de
Erfahrungsberichte zum Mentoring Programm
„Mit einer neuen Generation in eine herausfordernde Zukunft aufbrechen“
Im Rahmen des Symposiums der Papieringenieure (SdP) 2018 in Köln fand bereits zum zweiten Mal ein Mentoring Programm statt. Nachfolgend die Eindrücke einiger Teilnehmer.
Mentoren
Inwiefern hat die Teilnahme am Mentoring Programm Ihren eigenen Horizont erweitert?
Durch Gespräche konnte ich ein besseres Verständnis erlangen, was Berufseinsteiger erwarten und was sie bereit sind zu investieren. – Dr. Frank P. Meltzer (Mercer)
Da ich ja noch als „Dipl.-Ing. (FH)“ abgeschlossen haben, war für mich besonders interessant und wertvoll mich „live“ mit den heutigen Bachelor und Master Studenten über das Studium zu unterhalten und welche Unterschiede es zu damals gibt. – Jörg Polster (EDT)
Ich konnte viel mehr die Bedürfnisse und Wünsche der Studierenden verstehen lernen. – Thomas Fischer (Heimbach)
Ich finde das Mentoring Programm ein sehr schö-nes Tool, um unserem Nachwuchs den Einstieg in die Industrie zu erleichtern. Es zeigt erneut, wie wichtig das frühe Netzwerken und Kontakte sind. – Christian Strohschein (Valmet)
Welche Unterschiede zu Ihrer eigenen Studienzeit sind Ihnen aufgefallen?
Ich habe mir damals (1990) viel weniger Gedanken gemacht, wie die ersten Jahre meines Berufslebens verlaufen sollen. – Dr. Frank P. Meltzer (Mercer)
Insgesamt sind aus meiner Sicht die Studenten heute schon viel besser eingebunden und nehmen aktiver an der Tagung teil, einen Anteil hat hier sicher das Mentoring Programm, aber auch die heutige Kommunikationstechnologie fördert dies natürlich. – Jörg Polster (EDT)
Die Studierenden sind in ihrer persönlichen Entwicklung viel weiter als wir damals waren. Die Studierenden haben allerdings viel weniger Kenntnisse unserer Industrie als wir damals hatten. Früher hatten die Studierenden viel öfter eine familiäre Vergangenheit in der Papierindustrie. Heute sind sie viel öfter „fremd“. Zu unserer Zeit gab es vielmehr Einzelunternehmen als heute. Heute überwiegt eine Konzernstruktur. D.h. die Entscheidungsträger sitzen nicht mehr direkt an den Produktionsstandorten, sondern eher in den Konzernzentralen. – Thomas Fischer (Heimbach)
Viel offenerer Umgang mit den Studenten. Es scheint, als ob unsere Papierindustrie nun endlich bereit ist den grauen Schleier abzulegen und mit einer neuen Generation in die herausfordernde Zukunft aufzubrechen. – Christian Strohschein (Valmet)
Welche Erfahrungen aus Ihrer eigenen Anfangszeit bzw. Ihrem heutigen Alltag konnten Sie an die Studenten weitergeben?
Wir haben z.B. darüber gesprochen, worauf man gerade am Anfang achten sollte oder wie man sich idealerweise gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten verhält. – Dr. Frank P. Meltzer (Mercer)
Fragen, Fragen, Fragen, wir kennen es ja alle noch vom Kinder-Fernsehen, damals wie heute, „wer nicht fragt bleibt dumm“. Man muss die Gelegenheit nutzen wenn so viel Erfahrung versammelt ist, man kann nur lernen, Antworten bekommt man nur wenn man fragt. Das Symposium der Papieringenieure bietet diese Plattform und wird in den vergangenen Jahren auch wieder erfolgreich angenommen. – Jörg Polster (EDT)
Schnuppere zuerst eine Zeitlang Produktionsluft bevor die z.B. in das (Top-)Management oder zum Zulieferer wechselst. Lerne von der Erfahrung der Mitarbeiter an der Basis. Auch Zuhören solltest du lernen. Nicht so auftreten als wenn man bereits alles/viel weiß, auch wenn das manchmal so ist. – Thomas Fischer (Heimbach)
Kontakte, Kontakte, Kontakte!!! – Christian Strohschein (Valmet)
Mentees
Welche neuen Impulse für deine berufliche Entwicklung konntest du mitnehmen?
Durch das Gespräch mit meinem Mentor und weiteren Personen aus der Industrie bin ich mir über die Vielfalt der Jobmöglichkeiten im Arbeitsfeld Papiertechnik bewusst geworden. Neben den Anlaufstellen für Bewerbungen konnte ich viel über den Bewerbungsprozess, firmeninterne Praktika und einen gelungenen Jobeinstieg lernen. Ich konnte beim Mentoring Programm Kontakte zu der Firma knüpfen, bei der ich grade meine Diplomarbeit schreibe. – Maria Heinemann (TU Dresden)
Ich persönlich stehe kurz vor dem Abschluss meines Studiums. Im Gespräch mit meinem Mentor konnte ich viel über den Einstieg ins Berufsleben als Uniabsolvent erfahren. Auch hat mir die Beschreibung seiner täglichen Aufgaben als Papieringenieur sehr geholfen, ein klareres Bild der beruflichen Richtung, in die ich mich entwickeln möchte, zu bekommen. – Jochen Steinacher (TU Dresden)
Ich konnte mich etwas besser orientieren in welche Richtung ich mich beruflich entwickeln möchte. – Toni Manetstätter (Hochschule München)
Als ich am Mentoring Programm teilgenommen habe, war ich so gut wie fertig mit meinem Studium und die Frage stand im Raum, wo es danach hingehen soll. Da mein Mentor die gleiche Ausbil-dung wie ich gemacht hatte, konnten wir uns gut über vorhandene Möglichkeiten und Alternativen, die mir offenstehen, austauschen. Nach dem Gespräch mit meinem Mentor konnte ich einige neue Ideen mitnehmen. – Hannah Forsthuber (Hochschule München)
Wenn du als Person einem Unternehmen einen Mehrwert bietest, musst du dir keine Gedanken um einen Platz machen. – Julian Kautzky (TU Darmstadt)
Welches ist der beste Ratschlag, den du im Rahmen des Mentoring Programms bekommen hast?
Es wurde mir mehrmals geraten, mit der eigenen Persönlichkeit den zukünftigen Arbeitsgeber zu überzeugen. Das ist die beste Möglichkeit, einen Job zu machen, der Spaß macht und einen erfüllt. – Maria Heinemann (TU Dresden)
Das Programm bietet gleich zu Beginn des Symposiums die perfekte Möglichkeit zum Networking. Ich denke es geht beim Mentoring Programm nicht darum, einen einzelnen Ratschlag zu bekommen, sondern eine durch das Losverfahren zufällige zusätzliche Kontaktperson in der Papierindustrie kennen zu lernen und in gemütlicher Runde Erfahrungen auszutauschen. – Jochen Steinacher (TU Dresden)
Der Beste Ratschlag war, dass man immer auf ein Symposium gehen sollte um hervorragende Kon-takte knüpfen zu können. – Toni Manetstätter (Hochschule München)
Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, ist, sich nicht zu all viele Sorgen um seinen zukünftigen Weg zu machen, auch wenn der manchmal ziemlich unklar erscheinen kann, sondern alle Chancen zu nutzen, die sich einem bieten. – Hannah Forsthuber (Hochschule München)
Gehe ins Ausland und sammle Erfahrungen mit anderen Kulturen und Menschen. Sehr wichtig für Verhandlungen. – Julian Kautzky (TU Darmstadt)
Würdest du dieses Mentoring Programm deinen Kommilitonen empfehlen und wenn ja, warum?
Natürlich, es ist eine hervorragende Gelegenheit, bei netter und ungezwungener Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und im Gespräch mit Vertretern der Industrie von deren Erfahrungen zu profitieren, um den eigenen Weg selbstbewusst gestalten zu können. – Maria Heinemann (TU Dresden)
Das Mentoring Programm kann ich definitiv empfehlen! Man bekommt einen Mentor an die Seite gestellt, der den Weg, der noch vor Einem liegt, schon beschritten hat und kann in lockerer Atmosphäre all seine Fragen zum beruflichen Einstieg, zu verschieden Berufsfeldern und Entwicklungsmöglichkeiten in diesen an den erfahrenen Mentor stellen. Neben dem zugewiesenen Mentor kommt man natürlich auch mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch, so dass man noch weiteren Input erhält. Besonders Kommilitonen, denen es schwerfällt, auf Unbekannte zuzugehen, bietet das Programm die perfekte Möglichkeit, in der Papierindustrie wichtige Kontakte zu knüpfen. – Jochen Steinacher (TU Dresden)
Ja, da man so als Student mit den Teilnehmern aus der Industrie ungezwungen intensiv ohne Zeitdruck reden kann. – Toni Manetstätter (Hochschule München)
Ich würde allen Studenten das Programm weiterempfehlen, die ihre Kontakte erweitern wollen und sich mit erfahrenen Führungskräften aus der Papierindustrie austauschen wollen. Da mein Mentor mich einigen Leuten vorstellte, die für meinen zukünftigen Weg interessant sein könnten, viel es mir viel leichter neue Kontakte zu knüpfen. – Hannah Forsthuber (Hochschule München)
Ja, da es eine sehr Interessante Erfahrung gewesen ist. Außerdem bietet der Rahmen des Mentoring genug Zeit, sich intensiv auszutauschen. – Julian Kautzky (TU Darmstadt)
Mit Frauen steigt der Gewinn
Eine aktuelle Studie mit zirka 12.900 Firmen aus 70 verschiedenen Ländern (Women in Business and Management; International Labour Office ILO; May 2019) besagt, dass ungefähr 66% der Unternehmen, die auf eine Geschlechterdurchmischung in der Firmenleitung setzen, ihre Gewinne um 10% - 15% steigern konnten. Vor allem in den Bereichen Kreativität, Innovation und unternehmerische Offenheit wurden die Verbesserungen identifiziert. Diese positiven Effekte der geschlechtlichen Vielfalt setzen dann ein, wenn 30% der Führungsrollen von Frauen besetzt sind. In der Papierindustrie sind wir hier weit davon entfernt!
Frauen für die Papierindustrie
Auch 2019 findet am Vorabend des Symposiums der Papieringenieure wieder das Mentoring Programm statt. Dieses Jahr möchten wir vor allem alle Ingenieurinnen dazu ermutigen, an diesem Mentoring Programm als Mentor teilzunehmen und mit unseren Studentinnen ein Netzwerk aufzubauen. So können die angehenden Ingenieurinnen über mögliche Karrierewege mit Vorbildern aus der Industrie diskutieren und werden von Anfang an in ein Netzwerk eingebunden, das neue Impulse und konkrete Hilfestellungen bietet. Ziel ist es, den Frauenanteil in der Papierindustrie zu erhöhen!
Prof. Dr. Helga Zollner-Croll
Erwartungen der Studierenden





