Koehler
Mitglied des World BioEconomy Circles
Ziel des Bioökonomie-Kreises ist es, sich über die neuesten Entwicklungen, Ideen und Visionen in der zirkulären Bioökonomie auszutauschen, diese zu verbessern und voneinander zu lernen.
Der World BioEconomy Circle geht aus dem World BioEconomy Forum™ hervor
Der Bioökonomie-Kreis ist seit seiner Gründung stark gewachsen und geht aus dem von Jukka Kantola 2018 gegründeten World BioEconomy Forum™ hervor. Dieses besteht aus einer globalen Gemeinschaft von Interessenvertretern, die über das Forum auf ein breites Veranstaltungsangebot und andere Aktivitäten im Bereich Bioökonomie zugreifen können. Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung des Themas Bioökonomie. Auf der Jahreskonferenz des World BioEconomy Forums werden die Ziele vorgestellt.
Die Mitglieder des Kreises können an Programmen teilnehmen, die vom Forum organisiert werden. Darüber hinaus organisiert der World BioEconomy Circle eigene Versammlungen mit dem Namen „Insider Insights“, die in einem vertraulichen Umfeld die Möglichkeit zum Austausch und Dialog in Zusammen[1]hang mit dem Thema Bioökonomie geben.
Die Bioökonomie gewinnt international an Bedeutung
Gerade in Zeiten des Klimawandels liegt der Fokus von Unternehmen zunehmend auf einem nachhaltigen Handeln und Wirken. Produkte sollen umweltschonend, möglichst klimaneutral und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Papier- statt Plastikverpackungen spielen dabei eine ebenso große Rolle, wie eine nachhaltige Forstwirtschaft, um mehr CO2 zu binden.
Auch Koehler hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Emissionsminderung und damit zum Klimaabkommen von Paris aus dem Jahr 2015 zu leisten, indem es das Versprechen gemacht hat, bis 2030 mehr erneuerbare Energie zu erzeugen, als für die Papierproduktion benötigt wird. Durch die Umstellung seiner Kraftwerke auf Biomasse und die Unterzeichnung der Klimaschutzvereinbarung mit dem Umweltministerium von Baden-Württemberg hat Koehler auch ganz formell die Weichen auf Grün gestellt.
Der erste, jüngst veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht der Koehler-Gruppe zeigt, wie fest der Nachhaltigkeitsgedanke in der Unternehmensphilosophie verankert ist. Dabei leistet Koehler Renewable Energy einen immer wichtigeren Beitrag, denn der sorgfältige Umgang mit allen Ressourcen ist für Koehler seit Gründung vor über 210 Jahren untrennbar mit der Zukunftssicherung des Unternehmens verbunden.
Ein wichtiger Meilenstein für Koehler Paper war zum Jahresbeginn die Produktionsumstellung der hochmodernen Produktionslinie 8 in Kehl auf 100 % grünen Strom aus regionalen Quellen. Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik der Koehler-Gruppe, fasst zusammen: „Das unterstreicht nicht nur die nachhaltige Ausrichtung unserer Produkte, sondern zeigt auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Mitgliedschaft im World BioEconomy Circle ist für uns eine wichtige Plattform, um uns mit anderen Mitgliedern über die neuesten Trends im Bereich Bioökonomie auszutauschen und unsere Visionen weiter voranzutreiben.“
Mehr zur Koehler-Gruppe
Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist von Beginn an bis heute familiengeführt. Das Kerngeschäft der Gruppe liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Selbstdurchschreibepapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere, Holzschliffpappe, Sublimationspapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2021 bei 70 %, bei einem Jahresumsatz von rund 1 Mrd. Euro. Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Koehler-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird. Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions widmet sich Koehler darüber hinaus der Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern, die außerhalb der Spezialpapierproduktion und Energieerzeugung liegen.