Koehler Gruppe
SPD-Minister Tiefensee besucht Werk in Greiz

01.09.2022 Die Sommertour steht in diesem Jahr unter dem Themenkomplex „Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit“. Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Wolfgang Tiefensee, der Thüringische Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, den Koehler Paper Standort in Greiz.

Der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft von Thüringen, Wolfgang Tiefensee, zeigte sich begeistert von der nachhaltigen Unternehmenspolitik der Koehler-Gruppe sowie von der Investition in den thüringischen Koehler Paper Standort Greiz.
© Foto: Koehler Gruppe
Der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft von Thüringen, Wolfgang Tiefensee, zeigte sich begeistert von der nachhaltigen Unternehmenspolitik der Koehler-Gruppe sowie von der Investition in den thüringischen Koehler Paper Standort Greiz.
Er informierte sich unter anderem über den Fortschritt der Dekarbonisierung am thüringischen Koehler Standort. Bereits vor einigen Wochen hat sich die Ministerin von Thüringen, Anja Siegesmund, bei Koehler Paper am Standort Greiz persönlich ein Bild der Situation gemacht.

 

Deutliche Verringerung von CO₂‐ Emissionen

Noch in diesem Jahr stellt der Koehler Paper Standort Greiz sein Kraftwerk von Braunkohlestaub auf den Brennstoff Holzfeinfraktion um. Da für den Prozess der Papierverarbeitung und -trocknung große Mengen an Energie notwendig sind, hat das Unternehmen im Jahr 2010 ein eigenes Heizkraftwerk am Standort in Betrieb genommen. Dieses hat eine Feuerungswärmeleistung von 16,7 MW und erzeugt je nach Bedarf bis zu 19 Tonnen Dampf sowie Strom zur Versorgung der Produktion. Die Umstellung auf den Brennstoff Holzfeinfraktion ist Teil der Klimastrategie der Koehler-Gruppe. Koehler hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie mit eigenen Anlagen aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird. Durch die Umstellung von Braunkohle auf Holzfeinfraktion können am Standort Greiz jährlich mehr als 24.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Die gesamte Umstellung lässt sich die Koehler-Gruppe 6,5 Millionen Euro kosten. „Mit der Investition in die Kraftwerkumstellung unterstreicht das Unternehmen wieder einmal, dass die nachhaltige Ausrichtung nicht bei nachhaltigen Produkten endet“, so Udo Hollbach, Geschäftsführer am Koehler Paper Standort in Greiz.

 

Mehr zum Koehler Paper Standort Greiz und den Produkten

Am zur Koehler-Gruppe gehörenden Koehler Paper Standort in Greiz sind aktuell ca. 122 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr für einen reibungslosen Heizkraftwerksbetrieb. In dem 1998 erworbenen Werk in Greiz werden hochwertige Recyclingpapiere aus 100 % Sekundärfaserstoffen produziert. Bei einem Rundgang durch den Standort machte sich der Minister einen Eindruck vom Baufortschritt, sowie von der Produktion. Neben einer erstklassigen Altpapieraufbereitung bietet das Werk auch eine hochentwickelte Färbetechnologie, die es erlaubt, Recyclingpapiere in einer einzigartigen farblichen Vielfalt und Qualität herzustellen. So tragen in Greiz hergestellte Produkte unter anderem das Umweltzeichen „Blauer Engel“ sowie das EU Ecolabel.

Wolfgang Tiefensee zeigte sich begeistert von der Innovationskraft und dem unternehmerischen Weitblick von Koehler.

 

Mehr zur Koehler-Gruppe

Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist von Beginn an bis heute familiengeführt. Das Kerngeschäft der Gruppe liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Selbstdurchschreibepapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere, Holzschliffpappe, Sublimationspapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2021 bei 70 %, bei einem Jahresumsatz von rund 1 Milliarde Euro.

 

Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Koehler-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird.

 

Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions widmet sich Koehler darüber hinaus der Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern, die außerhalb der Spezialpapierproduktion und Energieerzeugung liegen.

 

www.koehler.com

 

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