Pro Carton
Verbraucher stimmen für eine Zurückweisung
Und da die Hälfte der Deutschen bereits auf Produkte verzichten, die nicht nachhaltig verpackt sind, wird offensichtlich, dass die Konsumgüterhersteller mehr tun müssen, um den steigenden Erwartungen gerecht zu werden.
Über 50-Jährige sind extrem kritisch gegenüber Einzelhändlern und Marken.
Babyboomer in Deutschland sind äußerst kritisch gegenüber Marken- und Einzelhandelsmaßnahmen, wenn es um nachhaltige Verpackungen geht.
Laut der European Consumer Packaging Perceptions Survey, an der insgesamt 7.000 Konsumenten teilnahmen, haben acht von zehn der über 50-Jährigen in Deutschland angegeben , dass mehr getan werden muss, um umweltfreundliche Verpackungen einzuführen. Angesichts der aktuellen Berichterstattung über Verpackungsmittel würden sich 90 % der Konsumenten für eine nachhaltige Verpackung entscheiden, wenn sie die Wahl hätten zwischen dem gleichen Produkt verpackt in Karton oder in Kunststoff.
Am alarmierendsten sind jedoch die Ergebnisse unter den Millennials, in denen über die Hälfte der befragten 19-29-Jährigen in Deutschland (61%) angeben, dass sie sich im vergangenen Jahr aufgrund der Verpackung eines Produkts für einen Markenwechsel entschieden haben. Recyclingfähigkeit und unnötige Umverpackung wurden als Hauptgründe genannt.
Deutschland ist nicht ganz so „grün“ wie andere europäische Länder
Deutsche Verbraucher sind umweltbewusster als die in Großbritannien, wo 68 % angeben, dass die Umweltbelastung durch die Verpackung eines Produkts ihre Kaufentscheidung beeinflusst. Allerdings liegen sie bei ihrem Engagement für umweltfreundliche Verpackungen noch hinter einigen ihrer europäischen Kollegen zurück: In Spanien beeinflusst 81 % der Verbraucher die Umwelteigenschaften der Verpackungen bei ihrer Kaufentscheidung.
Zu den Studienergebnissen sagt Tony Hitchin, General Manager bei Pro Carton:
„Die Studie verweist auf die sich rasch verändernden Einstellungen und Verhaltensweisen der Verbraucher seit der Nachhaltigkeitsdebatte im Jahr 2017. Einzelhändler und Marken wissen, dass sie ihre Forderungen nach umweltfreundlicheren Verpackungen erfüllen und die Regierung überzeugen müssen.“
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