UPM
Hochmodernes KWK-Kraftwerk für größte Papierfabrik Europas
100 Millionen Euro hat UPM in das Kraftwerk investiert, das die Papierfabrik mit Wärme und Strom versorgen wird. Das KWK-Kraftwerk reduziert den CO2-Ausstoß um insgesamt 300.000 Tonnen pro Jahr. Da es aktiv am Strommarkt teilnehmen wird, stabilisiert es zudem das Energiesystem und leistet einen Beitrag zur besseren Integration erneuerbarer Energien.
„Ich freue mich sehr, das Kraftwerk im Zeit- und Budgetplan zu eröffnen. Mit dem KWK-Kraftwerk zeigen wir, wie wichtig Industrieanlagen für ein erneuerbares Stromsystem sind: Unsere flexible Anlage wird das Stromnetz stabilisieren und so die Integration erneuerbarer Energien unterstützen“, sagt Winfried Schaur, Vorstandsmitglied UPM und Präsident Die Papierindustrie e. V. zu Beginn der Feierlichkeiten.
Das 84 MW KWK-Kraftwerk reduziert den CO2-Ausstoß des Werks ab sofort um 300.000 Tonnen im Jahr. Daneben ist es auf den Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt und somit bereit für die Energiezukunft in Deutschland. Durch die Investition erhöht sich die Energieeffizienz im Werk deutlich, führt zu Kosteneinsparungen und trägt somit deutlich zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts bei.
Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Bauen, sieht in der Eröffnung des neuen Kraftwerks in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Entwicklung für sein Bundesland: „Für den klimagerechten Umbau unserer Wirtschaft sind umfassende Investitionen der Industrie von entscheidender Bedeutung. Das neue KWK-Kraftwerk bei UPM Nordland leistet einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und sichert langfristig hoch qualifizierte Industriearbeitsplätze in Niedersachsen.“
Flexible Teilnahme am Strommarkt fördert Energiewende
Da das Kraftwerk an das öffentliche Stromnetz angebunden ist, unterstützt die neue Anlage auch die Energiewende in Deutschland. Es kann flexible Erzeugungskapazitäten kurzfristig bereitstellen, zum Beispiel, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. So stärkt das Kraftwerk die Stabilität des gesamten Stromsystems und unterstützt die Integration erneuerbarer Energien. UPM trägt somit zum langfristig geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland bei.
„Flexible Industrieanlagen und -kraftwerke sind ein ganz zentraler Baustein im Energiesystem der Zukunft. Sie unterstützen uns als Netzbetreiber bei der Stabilisierung des immer grüner werdenden Stromnetzes und unterstützen so die Energiewende“, so Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung EWE Netz, abschließend.