Perlen Papier
Papierproduktion drei Tage unterbrochen

13.10.2021 Nach einem Brand im Altpapierlager war die Produktion bei Perlen Papier drei Tage unterbrochen. Die Lieferungen in die Schweiz sind davon aber nur in geringem Ausmaß betroffen.

Brand im Altpapierlager bei Perlen Papier (Symbolbild)
© Foto: FFW Laxenburg
Brand im Altpapierlager bei Perlen Papier (Symbolbild)

 

Am 7. Oktober 2021 kam es am Abend zu einem Brand im Altpapierlager der Perlen Papier. Das Feuer konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr gelöscht werden und es kam zu keinen Personenschäden. In der Folge musste die Produktion der beiden Papiermaschinen gestoppt werden und es kam zu einem Produktionsausfall. Seit Montag, 11. Oktober, laufen die Maschinen wieder normal. Da aufgrund der angespannten Lage am Altpapiermarkt kaum Papierlager vorhanden sind, musste Perlen Papier gebuchte Aufträge kurzfristig stornieren. Die Lieferungen in die Schweiz sind davon aber nur in geringem Ausmaß betroffen. Bis anhin konnten an die Verlage in der Schweiz die vereinbarten Papiermengen geliefert werden.

 

Über die CPH

Die CPH Chemie + Papier Holding AG ist eine international tätige, diversifizierte Industrie[1]gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz. Ihre Aktivitäten umfassen die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Chemikalien, holzhaltigen Papieren und pharmazeutischen Verpackungsfolien. Die CPH-Gruppe und ihre Tochtergesellschaften produzieren an Standorten in der Schweiz, in Deutschland, in Bosnien-Herzegowina, in den USA, in Brasilien und in China. Die Aktien der CPH (Ticker CPHN) sind an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert.

 

www.cph.ch


Neue Zürcher Zeitung kommentiert den Brand so: „In der Schweiz und vielen anderen europäischen Ländern ist der Papiermarkt aufgrund eines Mangels an Rohmaterial seit Monaten angespannt. Ein Brand in der Papierfabrik Perlen, die einen Großteil der Schweizer Verlage mit Zeitungspapier versorgt, führt nun vorübergehend zu einer weiteren Verschärfung der Lage. Das Papier reicht derzeit nicht, um die üblichen Mengen zu drucken. Das betrifft die NZZ und alle anderen großen Zeitungen der Schweiz, die in einem Druckzentrum der Tamedia gedruckt werden. In der Folge müssen die Zeitungsumfänge vorübergehend bis voraussichtlich Ende Oktober angepasst werden.“

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