Interseroh
Made for Recycling“-Siegel für Cremissimo-Verpackungen
Wie wichtig das Recycling von Wertstoffen für die dringend geforderte Entlastung des Klimas ist, belegt unter anderem die Studie „Resources saved by Recycling“ des Fraunhofer-Instituts Umsicht. Die Alba Group, zu der auch Interseroh gehört, hat danach allein im Jahr 2018 durch die Kreislaufführung von 5,6 Millionen Tonnen Wertstoffen 4,4 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart. Dies entspricht einem Prozent der deutschen CO2-Einsparungen im Vergleich zu 1990 oder auch dem Klimaschutzeffekt eines über 441.000 Hektar großen Mischwalds.
Zur Bewertungsmethode „Made for Recycling“
Um die Recyclingfähigkeit einer Verpackung zu bewerten, hat Interseroh zusammen mit dem auf technischen Umweltschutz spezialisierten bifa Umweltinstitut ein dreistufiges Punktesystem entwickelt. In der ersten Stufe wird ermittelt, ob der Verbraucher die Verpackung problemlos dem richtigen Erfassungssystem zuordnen kann. Anschließend wird in der zweiten Stufe geprüft, wie sich die Verpackung bei der Sortierung verhält. Können die derzeit verfügbaren Sortiertechnologien die Verpackung in die richtige Materialfraktion einsortieren – oder verhindern bestimmte Materialien eine eindeutige Zuordnung? In der dritten Stufe wird untersucht, ob die Verpackung für eine werkstoffliche Verwertung geeignet ist oder ob zum Beispiel Etiketten, Verschlüsse oder Barrieren das Recycling erschweren. Verpackungsbarrieren werden üblicherweise eingesetzt, um das Produkt vor äußeren Einflüssen zu schützen und die Produkteigenschaften zu gewährleisten. Sie dienen beispielsweise als UV- oder Sauerstoffschutz.
Je mehr Punkte die Verpackung auf einer Skala von 0 bis 20 erreicht, desto einfacher und besser lässt sie sich recyceln. Zusätzlich erfüllt der Service „Made for Recycling“ die Anforderungen des seit 1. September 2019 geltenden Mindeststandards zur Bemessung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR).